Losung und Lehrtext für Freitag,
2. Dezember 2016

Ich liege und schlafe und erwache; denn der HERR hält mich.Psalm 3,6

Friede sei mit euch allen, die ihr in Christus seid!1.Petrus 5,14 



Supermarkt der Engel

Die Alternative zum weihnachtlichen Kaufrausch

Die Nachricht verbreitet sich blitzschnell in der ganzen Gegend: Engel haben einen gewaltigen Supermarkt eröffnet. Die größten, ausgefallensten Bedürfnisse werden dort befriedigt! In ein paar Tagen könne jeder seinen Wunschzettel einlösen. Die konsumbegierigen Bürger machen sich ans Werk und schreiben ihre Wünsche nieder. Eine bessere Welt wollen alle: mehr Frieden, freundlichere Mitmenschen. Manche wollen eine gerechtere Verteilung der Güter dieser Welt; Eltern erwarten folgsamere Kinder; Jugendliche mehr Verständnis bei den Erwachsenen. Dreimal unterstrichen steht überall der Wunsch nach mehr Menschlichkeit zu Hause, in Schule und Betrieb. Vollbepackt mit guten Wünschen stürmen sie den Supermarkt. Das Bild gleicht einem Sommer- oder Winterschlussverkauf. Die Überraschung der Leute ist groß. Die Engel nehmen alle Wunschzettel freundlich entgegen: „Das alles könnt ihr haben, aber wir verkaufen nicht die Früchte – nur die Samen!“ Jeder kapiert: Ich selbst bin gefragt, aufgerufen, gefordert. Ich muss selber aus den Samen die Früchte ziehen, damit die Welt besser, menschlicher wird. Bei mir selbst muss ich beginnen – verantwortlich, geduldig. Kraft, Mut, Hoffnung sind der Samen, der mir dazu geschenkt wird. Meint Jesus vielleicht das mit seinem Gleichnis (Johannes 12,24-25): Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.

Quelle: https://christlicheperlen.wordpress.com/tag/texte-zu-weihnachten/

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